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Ein Operettenbesuch

05. Februar 2019 – Staatsoperette Dresden

DIE DREIGROSCHENOPER

Wie lernten wir Brecht kennen? Mir fällt da gleich eine Zeile ein:
„Eine Pappel steht am Karlsplatz – mitten in der großen Stadt Berlin…“
Es geht um einen Baum, der einen kalten Nachkriegswinter als einziger überstand. [1]

Ich gebe zu, nicht alles aus der Schulzeit blieb unmittelbar hängen. Was war da noch? Ach ja: Die Gewehre der Frau Carrar. Dabei, nun entsinne ich mich doch, hätte ich lieber die Mutter Courage behandelt. Davon hatte mir der Vater erzählt.
Dann gab es da so verschiedene Aussprüche oder Zitate von Bertold Brecht. Zwei lauteten:
„Erst kommt das Fressen, dann die Moral!“
„Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“

Das sind so Gedankenschnipsel, die haften blieben. Schnipsel, mit denen man seine eigene „Gelahrtheit“ wirkungsvoll unterstreichen kann. Hoffentlich trifft man dabei auf keinen, der den Kontext dieser Schnipsel kennt, peinlich. Oder sagt: „Oh, das ist aus der DREIGROSCHENOPER.“ Da kann man noch bedeutungsvoll nicken.

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Statt Theater ein Theaterbuch

Genauer gesagt, ein Operettenbuch. Oder noch besser, ein Buch über die Operette. Die Staatsoperette Dresden. Letztens erst gab es dort FOLLIES, wovon ich hier bereits berichtete. Aber auch die Dreigroschenoper wurde hier schon erwähnt.

Nun gerade spielt sich nichts ab mit diesem oder jenem Theaterbesuch, denn seit rund einem Jahr hat sich dieses vermaledeite neunzehnjährige Zwillingspärchen auf der Welt breitgemacht. Corona und Covid Sars  verhindern Besuche auch in Dresdner Theatern. Nichts geht mehr auch in der Staatsoperette, vielleicht hat die Spielpause nach dem Flop letztens (Die Banditen – Jaques Offenbach)  auch was Gutes.  Mit weiterem Insiderwissen werde ich hier nicht prahlen, zumal ich die Premiere auch nicht selbst gesehen habe.

 

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